Fokus

Haben wir nicht alle mindestens ein Buch, einen Artikel oder eine Studie darüber gelesen: Führung verändert sich im Kontext der Digitalisierung und stellt uns vor neue Herausforderungen. Unternehmen müssen reagieren. Das „Was ist relevant“ und das „Wie“ sind die Fragen, die viele Organisationen für sich nicht mehr beantworten können. Wir von MountainMinds sind davon überzeugt, dass aufbauend auf einem wirksamen Führungsfundament insbesondere die folgenden sechs Dimensionen an Bedeutung gewinnen:

• Führung in Netzwerken
• Führung mittels digitaler Achtsamkeit
• Führung über Beziehung
• Führung durch Visionen
• Führung über Distanz
• Führung von Innovationen

Neue Technologien (Toolset) sind nur eine von drei Ebenen, bei denen wir ansetzen. Wir unterstützen Führungspersonen beim Entwickeln relevanter Fähigkeiten (Skillset) sowie einer progressiven Grundhaltung (Mindset), die Digitalisierung als eigenen Gestaltungsraum begreift. Dabei betrachten wir immer auch formale Strukturen und Verhältnisse, die oft ein Hindernis für Transformation bedeuten. Unsere langjährige Erfahrung aus großen Konzernen setzen wir ergänzend ein, um Lernprozesse vor allem für Führungspersonen möglichst effektiv und nachhaltig zu gestalten.

Gemeinsam mit dir machen wir Führung auf den genannten Dimensionen erlebbar und transferieren das Erlebte auf deinen spezifischen Führungsalltag. Durch handfeste Werkzeuge und konkrete Experimente ermöglichen wir ein Erfahrungsbasiertes Lernen, das langfristig neue Potenziale entfaltet. Individuell gestalten wir das für dich und dein Führungsteam passende Format, das aus einzelnen oder kombinierten Modulen bestehen kann:

• Neugier und Inspiration durch Impulsvorträge
• Erleben in iterativen Gruppen-Workshops
• Kompetenztrainings in virtuellen Masterclasses
• Lernen durch konkrete Experimente und Programme
• Reflektieren und weiterentwickeln durch offline wie online Coaching

Netzwerke sind die wirksame Antwort auf die zunehmende Dynamik und Komplexität des globalen, digitalen Zeitalters. Organisationen, die über ihre Grenzen hinweg in Ökosystemen denken, lernen und arbeiten, haben entscheidende Wettbewerbsvorteile. Oft scheitert es aber bereits an einem einseitigen Verständnis vom Netzwerken. Viele assoziieren VitaminB, exklusive Klicken oder Egos im Rampenlicht. MountainMinds lädt ein, ein neues, diverses Netzwerkverständnis zu entwickeln. Wir machen den Mehrwert der Sichtbarkeit der eigenen Arbeit erlebbar und lernen, wie wir zielgerichtet Vernetzung nutzen, um unser (Arbeits-)Ziel zu erreichen. Eine etablierte  Lernmethode auf diesem Weg kann „Working Out Loud“ sein.

Denn effiziente (digitale) Kommunikation und erhöhte Wirksamkeit in der Zusammenarbeit kann erlernt werden – innerhalb deiner Organisation und darüber hinaus. Startpunkt sind Sichtbarkeit und eine klare Vernetzungsabsicht. Gemeinsam sortieren wir das Zusammenspiel aus synchronen und asynchronen Kanälen neu und lernen „Push und Pull“ sinnvoll einzusetzen. Wann benötige ich „Notifications“ und mit welchen Routinen kann ich Zusammenarbeit fokussierter gestalten. Weiter kultiviert und fest verankert werden, kann die Netzwerkkompetenz deines Unternehmens über die Ausbildung von Community Manager:innen, Reverse Mentor:innen und Multiplikator:innen. Über viele Jahre bilden wir hierzu Expert:innen aus und begleiten Organisationen bei ihren Programmen. 

„WHEN YOU WORK OUT LOUD, YOUR CONTRIBUTIONS OVER TIME BUILD TRUST AND DEEPEN A SENSE OF RELATEDNESS, INCREASING THE CHANCES FOR COOPERATION AND COLLABORATION. YOU’RE MORE EFFECTIVE BECAUSE YOU HAVE ACCESS TO MORE PEOPLE, KNOWLEDGE, AND OPPORTUNITIES THAT CAN HELP YOU.“
John Stepper – Founder and author of Working Out Loud

MINDFULNESS MEANS PAYING ATTENTION IN A PARTICULAR WAY: ON PURPOSE, IN THE PRESENT MOMENT, AND NON-JUDGMENTALLY.
JON KABAT-ZINN, FOUNDER OF MBSR

Achtsamkeit – ein Wort das nicht mehr konträre Assoziationen erzeugen könnte. Die einen sehen darin ein hilfreiches Gegengewicht zum stetig dynamischer werdenden Alltag. Die anderen verbinden es mit Esoterik und Spiritualität. Sie sehen den Mönch im Schneidersitz vor ihrem Auge. Die subjektive Wahrheit liegt vermutlich irgendwo dazwischen. MountainMinds fokussiert im Kontext Arbeit die wissenschaftlichen, signifikanten Fakten und Definitionen. Demnach ist Achtsamkeit eine selbstbestimmte, gerichtete Aufmerksamkeitsform. Auch zeigen MRI Messungen, dass eine regelmäßige Achtsamkeitspraxis Gerhirnareale in ihrer Form und Aktivität positiv verändert. Wir aktivieren die Neuroplastizität des Gehirns und vernetzen Synapsen auf eine Art und Weise neu, dass sich folgende Auswirkungen erleben lassen:

• Emotionen können erkannt, benannt und kontrolliert werden
• Die Konzentrationsfähigkeit sowie -dauer und Fokussierung steigt
• Empathie, Mitgefühl und die Bereitschaft zusammenzuarbeiten erhöht sich
• Präsenz, Bewusstsein und Selbstvertrauen nehmenzu
• Das vegetative Nervensystem entspannt, was den Ausstoß des Stresshormons Cortisol reduziert
• MehrKapazität unserer beider Gehirnhälften wird nutzbar, was Kreativität fördert
• Veränderungen sowie neue Anforderungen werden offener und ohne sofortige Wertung wahrgenommen

All das sind Folgen, die ganz neue Potenziale in der Arbeitswelt und unserem Alltag entfalten können. Achtsamkeit ist eine Haltung und Fähigkeit mit der es gelingt, die bewusste Aufmerksamkeit auf das Hier und Jetzt zurichten. Wir lernen Dinge wahrzunehmen ohne sie im gleichen Augenblick zu bewerten. Das Bewerten sowie auch das strategische Denken in die Zukunft oder das Reflektieren in die Vergangenheit sind sehr wertvolle Eigenschaften unseres Gehirns. Es ist auf „das wilde Denken“ ausgelegt. Am Tag produzieren wir somit zwischen 80 – 100.000 Gedankenschnipsel. Es geht bei der Achtsamkeitspraxis nicht darum, sich diese Besonderheit abzutrainieren, sondern viel mehr, diese Ressource bewusst zu kontrollieren und intelligent einzusetzen. Achtsamkeit beschreibt diese Fähigkeit.

Diese Haltung und Fähigkeit bekommt einen ganz besonderen Stellenwert in der digitalen Welt. Beobachten wir, wie sich unser Kommunikationsverhalten im Alltag verändert hat, so sehen wir viele Individuen getrieben durch Notifications, Algorithmen, E-Mails, Smartphone und Social Media. Provokant drücken es einige Buchautor:innen aus: wir haben uns zu Dopamin Junkies entwickelt, die einem Like oder Retreet hinterher rennen. Denn jedes Mal, wenn jemand uns ein Herz oder „Daumen hoch“ schickt, stößt unser Gehirn den Belohnungsstoff Dopamin aus. Wir fühlen Glück und Anerkennung. Dieses Reiz-Reaktions-Schema nutzen Social Media Kanäle gekonnt aus. Wir können lernen es zu brechen, zu kontrollieren und in ungenutzte Potenziale zu verwandeln.

Achtsamkeit ist kein Schlüssel oder Geheimrezept, aber die Praxis ist ein möglicher Weg, die Verbindung zu sich selbst und anderen zu stärken sowie einen gesunden Umgang mit der Digitalisierung zu entwickeln. Wie es allerdings im Leben mit allen Dingen ist: von nichts kommt nichts. Nur wer diszipliniert übt und Routinen aufbaut, wird Unterschiede erleben und neue Potenziale entfalten können – beruflich wie privat. Studien belegen, dass der Mensch circa 28 Tage benötigt, bis sich eine neue Verhaltensweise wirklich nachhaltig entwickelt hat. Diese Zeitspanne können wir uns erleichtern, indem wir Netzwerke – heißt soziale Effekte – nutzen und die Verhaltensveränderung durch kleine Experimente starten. Nichts blockiert uns mehr, als ein zu hoch gestecktes Ziel, das man am zweiten Tag schon nicht mehr erreicht und sich dadurch negativ bestätigt: ich hab gleich gesagt, ich schaff das nicht.

Lass uns gemeinsam klein anfangen – genau so, dass es sich in deinen Alltag integrieren lässt.

Lass uns die Vorteile für dich und die Zusammenarbeit mit deinem (Führungs-)team erlebbar machen, damit sich langfristig neue Potenziale entfalten: durch Fokus, Kreativität, Empathie und Resilienz. Wir steigern die eigene Wirksamkeit im phygitalen Arbeitskontext. Dazu nutzen wir „Mikropraktiken” wie die 1-Minute-Meditation, gezielt formulierte Check-in Fragen, die formale Mediation, Yoga Elemente, sensorische Deprivation (beyond the surface) positives Schreiben (journaling), Ge(h)spräche, Brain Kinetics und Atemtechniken. Wir beraten und begleiten dich beim Ausprobieren von ersten Experimenten, deren Wirkung wir immer wieder in Review-Gesprächen diskutieren. Durch global skalierbare Methoden wie Working Out Loud (WOL) Mindfulness unterstützen wir dich, nachhaltig neue Verhaltensweisen und Organisationsstrukturen zu entwickeln, die Achtsamkeit zum festen Bestandteil der Unternehmenskultur und -sprache machen.

Digital achtsam im Hier und Netz.

Denken wir an Resilienz, assoziieren wir damit in erster Linie erfolgreiche Bewältigungsstrategien in Krisenzeiten. Diese „bounce back“-Qualität ist allerdings nur eine Seite der Medaille. Ganz entscheidend ist, dass Resilienz genauso für eine „bounce forward“-Qualität im Sinne von Veränderungs- und Anpassungsfähigkeit steht. MountainMinds arbeitet vordergründig diese zweite Dimension von Resilienz heraus: die Fähigkeiten von Menschen und Organisationen sich zu verändern. Spannend ist dabei den Dreiklang aus Mensch, Team und die System-Resilienz auf struktureller Ebene zu betrachten. Entlang der sieben Säulen geht es in unseren Diskursen und Kompetenztrainings um:

• Optimismus und Selbstvertrauen
• Akzeptanz und Annahme
• Lösungsfokus
• Verlassen der Opferrolle hin zu Macher:innen
• Verantwortungsübernahme
• Zukunftsausrichtung
• Netzwerkorientierung

Wir werfen einen gemeinsamen Blick auf hilfreiche Modelle und Fakten der Resilienzforschung, um das ‚Wozu‘ zu beleuchten. Nach einer persönlichen Standortbestimmung widmen wir uns dem Transfer auf Führung und Zusammenarbeit. Dabei gibt es Inspiration zu Resilienz als individuelle Kompetenz genauso wie Anregungen, um diese gemeinsam im Team mit anderen zu kultivieren. Es werden konkrete Item- und Übungspläne entlang des von uns entwickelten 10-Punkte-Plans für resilientes Arbeiten definiert.

Gern nutzen wir bei sensiblen und selbstreflexiven Themen wie Resilienz den virtuellen Raum. Dieser ermöglicht uns ein vertrauensvolles Peer-Lernen im ausgewogenen Wechsel zwischen individueller Reflexionsarbeit, praktischen Übungen und Diskussionen in Break-Outs. Resilienz zum Mitmachen!

Mit MountainMinds gestalten wir zum einen die Räume – physisch und mental – sowie die Methoden, um neue Ideen zu generieren; zum anderen betrachten wir durch unsere organisationssoziologische Sichtweise (nach N. Luhmann) die drei Seiten deiner Organisation: Schauplatz, Formalstrukturen und Informalität. Dabei verfolgen wir die zwei Ziele, nicht nur die Veränderungschancen durch neue Ideen zu erhöhen, sondern eben auch die Wahrscheinlichkeit, dass diese Variationen vom Gesamtsystem anerkannt, ausprobiert und langfristig stabilisiert werden. Geschieht diese ganzheitliche Planung nicht, ist es sehr wahrscheinlich, dass die Innovationen wie Eintagsfliegen oder gut gemeinte Vorsätze wieder im Alltagsgeschehen verschwinden.